Anweisungen
zur Entnahme eines Holzpulvermusters |
|
|
Zur Durchführung
der Datierung ist die Entnahme weniger Milligramm Holzpulver notwendig.
Dieses Pulver muß etwas tiefer im Holz entnommen werden, nachdem die
ersten 2-3 mm. der Oberfläche entfernt wurden. Zur Entnahme ist ein
elektrischer Haushaltsbohrer mit einem Bohrkopfdurchmesser kleiner als 3
mm. zu verwenden (leicht in allen Eisenwarenhandlungen erhältlich), möglichst
wie in Bild 1 beschrieben. Diese Fräse macht ein Loch, das Abmessungen
eines Holzwurmloches gleicht. Obwohl diese Technik nicht als "nicht
invasiv" bezeichnet werden kann, ist der wirkliche Schaden in fast
allen Fällen bedeutungslos. |
Zusatzinformationen für die Probeentnahme:
Mit Sorgfalt dasjenige Holzteil heraussuchen, das die sicherste Auskunft über das Alter liefert und sauber und frei von Holzwürmern ist.
Bei Figuren keine Probe von der Auflagefläche entnehmen. Diese ist am meisten verschmutzt.
Bei Möbeln empfiehlt es sich, tragende Holzteile auszusuchen und keine Zonen, die ersetzt oder repariert sein könnten. Dünnschichtige Elemente sollten vermieden werden.
Bei Tafeln von Gemälden die Muster nicht von den Kanten entnehmen und, bei mehreren Brettern, von verschiedenen Stücken.
Bei Gegenständen aus Nussholz sind drei Muster notwendig, und zwar zwei aus den hellen und eines aus den dunklen Zonen. Kein Aufpreis.
Preise (aus. MWSt): Altersbestimmung von zwei Holzmustern, von zwei verschiedenen Zonen des Objekts entnommen: 1 50 EuroMöbel (2 Muster entnommen von 2 verschiedenen Holzteilen, Gesamt 4 Muster): 200 Euro Altersbestimmung von einem Muster (nur für Tropenhölzer): 100 Euro |
Die Außenstelle des
Mailänder Labors zuständig für das Gebiet von Zentraleuropa |
|
Nonnenhorn bei Lindau (am Bodensee), Uferstrasse 27 |
Weitere Beauftragte für
Probeentnahmen in Deutschland |